München arbeitet bunt
Landeshauptstadt München
Als Teil einer internen Kommunikationskampagne wurden unter dem Arbeitstitel „Interkulturelles Geschichtenbuch“ zehn städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Migrationshintergrund porträtiert, jeweils fünf Frauen und Männer mit Wurzeln in Italien, Spanien, Türkei, Chile, Brasilien, Tunesien, Indien und Japan. Doch es gibt auch innerdeutsche Migrationsgeschichten: So ist auch ein Kollege dabei, der aus dem Münsterland nach München gekommen ist. Zehn Autorinnen und Autoren, Beschäftigte aus verschiedenen Referaten der Stadt, erzählen die Geschichten ihrer Kolleginnen und Kollegen. Was hat sie nach München und zur städtischen Arbeitgeberin geführt? Welche privaten und beruflichen Ereignisse beeinflussten ihren Lebensweg? Welche Hürden mussten überwunden werden?
„Wenn Menschen aus verschiedenen Kulturen gut zusammen arbeiten wollen, dann ist ein respektvolles und sensibles Miteinander gefragt.“
Dr. Alexander Dietrich, Personal- und Organisationsreferent
Die kurzweiligen Geschichten dokumentieren die Vielfalt und das große Potenzial der Menschen, die bereits heute die Stadtverwaltung bereichern. Sie helfen dabei, die Kolleginnen und Kollegen besser kennenzulernen und somit Vorurteile und Berührungsängste abzubauen, weil hinter jeder Migrationsgeschichte zunächst einmal ein Mensch steht, ein Mensch wie Du und Ich.

Das Geschichtenbuch mit dem Titel „München arbeitet bunt“ wurde in einer Auflage von 2.500 Exemplaren gedruckt und im Juli 2017 in einer eigenen Veranstaltung den interkulturellen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der städtischen Referate und Eigenbetriebe vorgestellt. Diese sollen die interkulturelle Öffnung dezentral voranbringen. In ihrer Funktion haben sie bisher schon viel bewegen können. Alle 37.000 Beschäftigten der Landeshauptstadt München erhielten zeitgleich mit der Veranstaltung eine Postkarte, die das Geschichtenbuch vorstellte und auf die oben genannte Intranetseite verwies, wo „München arbeitet bunt“ ebenfalls veröffentlicht wurde. Die Postkarte enthielt auch die Einladung, weitere Geschichten zu erzählen, die dann sukzessive im Intranet und teilweise auch auf muenchen.de veröffentlicht werden sollen. Die städtischen Führungskräfte wurden in einem Führungskräfte-Newsletter als weitere Multiplikatorinnen und Multiplikatoren auf das Geschichtenbuch aufmerksam gemacht.