Workshopteilnehmer hören der Vortragenden zu

Vielfaltswerkstätten

AUDI AG

In den „Vielfaltswerkstätten“ diskutieren Beschäftigte aus allen Unternehmensbereichen, wie Diversity gemeinsam gelingen kann beziehungsweise welche Chancen und Herausforderungen Vielfalt mit sich bringt.

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt

Die Ausgangslage für die Vielfaltswerkstätten war herausfordernd: Zwei große Standorte in Deutschland mit über 60.000 Beschäftigten verschiedenster Fachrichtungen und Hintergründe – sie alle waren eingeladen das Thema Diversity aktiv mitzugestalten. Vier Themen standen zur Diskussion: Generationen, Gender, Internationalität und Inklusion.

In Anlehnung an die Idee der Vielfaltswerkstätten, die von der Charta der Vielfalt im Jahr 2016 deutschlandweit durchgeführt wurden, wurde das Konzept bei der AUDI AG adaptiert und unternehmensintern durchgeführt. Die Werkstätten boten zu jeder Dimension einen einstündigen Workshop, über ein Rotationsprinzip war sichergestellt, dass alle Teilnehmer_innen jede Dimension diskutieren konnten. Die Selbsterkenntnis begann oft schon in den ersten Minuten: So mussten sich die Teilnehmer_innen im Workshop „Internationalität“ auf kulturell vielfältige Art und Weise begrüßen. „Seltsame Begegnung“ lautete das Spiel und der Name war Programm: Wahrnehmen, was unterschiedliches Verhalten, Denken, Handeln des Gegenübers bei einem selbst auslöst, das lernten die Teilnehmer_innen bei diesen Begegnungen schnell.

„Die Vielfaltswerkstatt ist eine Austauschplattform für Leute jeden Alters, jeden Geschlechts, jeder Nationalität. Für mich war es schön zu sehen, wie offen die Audianer und Audianerinnen mit diesen Themen umgehen – sie wollen wirklich etwas bewegen.“

Jessica Reinbold, Abteilung Fremdsprachen Services

Vielfalt braucht respektvollen Umgang miteinander

Ein wichtiges Prinzip der Werkstatt lautet: Es gibt kein Falsch und kein Richtig. Alle können ihre Ideen zum Thema Diversity einbringen und Impulse für die Zukunft geben. Dabei tauschten sich die Beschäftigten bereichsübergreifend aus und vernetzten sich – unabhängig von ihrem Geschäftsbereich oder der Hierarchiestufe. So vielfältig die Teilnehmer_innen waren, so vielfältig waren auch deren Erfahrungen im Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen, dem anderen Geschlecht oder mit den Kollegen und Kolleginnen einer anderen Generation. Und eine Gemeinsamkeit ließ sich am Ende des Tages jedenfalls feststellen: Vielfalt benötigt respektvollen Umgang miteinander, denn nur so kann die Unterschiedlichkeit zur Chance werden. Nur so kann Vielfalt in Innovation und Wettbewerbsvorteilen münden.

Insgesamt 130 Teilnehmer_innen aus allen Geschäftsbereichen nahmen an den ersten Vielfaltswerkstätten in Ingolstadt und Neckarsulm teil und gaben ein sehr positives Feedback. Die Frage „Wann gibt es die nächsten Termine?“ ist für Audi Bestätigung und Ansporn zugleich. Damit möglichst alle Beschäftigten gemeinsam über Vielfalt reden.

Noitzen von Teilnehmern auf einem Tisch
© AUDI AG

Unterzeichner_in

Name der OrganisationAUDI AG
Details zur Organisation
Sektor Unternehmen
Bereich/Branche Verarbeitendes Gewerbe
Anzahl Beschäftigte 61.500

Projektübersicht

Vielfalts­dimensionen Ethnische Herkunft, Körperliche und geistige Fähigkeiten, Geschlecht, Alter
Zielgruppe des Projektes/der Maßnahme Alle Beschäftigten
Beginn des Projektes/der Maßnahme 2017
Ort
Digitales Projekt/Digitale Maßnahme Nein
Webseite des Projektes/der Maßnahme Link

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