Eine Projektgruppe hat ein Jahr lang intensiv an der Planung und Umsetzung der Richtlinien gearbeitet, die Audi ihren Beschäftigten ab sofort für die interne und externe Kommunikation an die Hand gibt. In dem dreizehnseitigen Dokument, das den Titel „Vorsprung beginnt im Kopf“ trägt, werden immer mehrere Formulierungsmöglichkeiten aufgezeigt.
In ihrem ersten Jahresbericht warnt die neue Wehrbeauftragte vor einer Überalterung der Streitkräfte und verweist auf den immer noch sehr geringen Frauenanteil. Eine „nicht unerhebliche Anzahl der Soldaten“ sehe die Bundeswehr nach wie vor als „Männerdomäne“, kritisiert sie. Auch nach 20 Jahren habe die Bundeswehr diesbezüglich ihre selbst gesteckten Ziele noch nicht annähernd erreicht.
Bislang sind 40 Prozent der 40.000 Leitungsspositionen weiblich besetzt. Der Frauenanteil unter den Top-75- und den Top-540-Managerinnen und Managern soll bis 2025 von 23 auf 33 Prozent steigen und 2030 die 50 Prozent erreichen.
Der Verein fördert bundesweit die Chancengleichheit von Frauen und Männern. In einer aktuellen Studie untersucht kompetenzz unter anderem die partnerschaftliche Teilung der Arbeit im Haushalt. Das Potenzial in Form der Orientierung an einem paritätischen Ideal sei demnach vorhanden, jedoch seien effektive Weichenstellungen noch zu selten Teil des gesellschaftlichen und betrieblichen Alltags. Chancen, so das Fazit, liegen in der Flexibilisierung der Erwerbstätigkeit: Transparente und verhandelbare Regeln der Arbeit im Homeoffice seien dafür zentral.
Der norwegische Ölfonds gehört zu den weltweit größten Staatsfonds und hält Anteile an nahezu allen großen, börsennotierten Unternehmen. Nun veröffentlichte der Fonds ein Positionspapier über die Diversität in Aufsichtsräten: Diese sollen künftig sicherstellen, dass eine große Bandbreite an Sichtweisen und Meinungen in ihre Entscheidungen einfließen. Ein Aufsichtsrat sollte daher eine Vielfalt an Kompetenzen und Hintergründen repräsentieren.
beruflichen Alltag sichtbarer machen. Die neu gegründete Beratungsstelle "Unternehmen Vielfalt" soll kleinen und mittleren Unternehmen beim Diversity Management unterstützen. Die Beratung fokussiert sich zunächst auf den Bereich LGBT.
Die Ausbildung und der Beruf der Eltern bestimmen in Deutschland häufig die berufliche Entwicklung der Kinder. Sogenannte Arbeiterkinder scheitern auf ihrem Karriereweg immer wieder an unsichtbaren Hürden, und Organisationen geht dadurch viel wirtschaftliches Potenzial verloren. Unternehmen, die Karrieren unabhängig von der sozialen Herkunft unterstützen, gewinnen dagegen motivierte, loyale und oft durchsetzungsfähige Mitarbeitende.
Sowohl das Geschlecht der jeweils Rekrutierenden als auch der Inhalt der Botschaft, mit der um potenzielle Bewerberinnen und Bewerber geworben wird, haben nicht nur Auswirkungen auf Bewerbungsabsicht und Bewerbungserfolg, sondern auch auf die antizipierte Zugehörigkeit zum Unternehmen.
185 Schauspielerinnen und Schauspieler treten mit einem gemeinsamen Manifest an die Öffentlichkeit. Im Rahmen der Initiative #actout setzen sie sich dafür ein, Diversität stärker sichtbar zu machen. Die bereits gelebte Vielfalt soll durch die Film- und Fernsehbranche abgebildet werden – das Publikum sei dafür bereit.
Die meisten Unternehmen suchten bei der Besetzung von Vorstandsposten zwar explizit nach Kandidatinnen, erklärt die Headhunterin Ulrike Wieduwilt von Russell Reynolds. Gleichzeitig kämen aber nur Frauen in die engere Auswahl, die bereits woanders Vorstand in Deutschland sind oder waren. "Hätten die Unternehmen die gesuchten Kompetenzen vorgegeben, hätten sie immer genug Frauen zur Auswahl haben können", so Wieduwilt. "Wer danach sucht, findet genug Managerinnen."