Unter mehr als 80 europäischen Bewerberstädten kam Köln auf den ersten Platz in der Kategorie „Kommune mit mehr als 50 000 Einwohnern und Einwohnerinnen“. Die Begründung der Jury: Die Stadt habe Vielfalt zu einem zentralen Thema gemacht, das sich in vielen Konzepten wiederfinde.
Damit sie eine faire, wertschätzende Kultur entwickeln können, benötigen Unternehmen „keine vermeintlich männlichen oder weiblichen Werte“, schreibt Kolumnistin Jeannine Budelmann in der Wirtschaftswoche. Entscheidend sei dagegen „eine ausgewogene Mischung aus Männern und Frauen im Team“, die Werte gemeinsam definieren und umsetzen.
Laut Studie prägt die soziale Herkunft von Akademikerinnen und Akademikern den Berufseinstieg von High Potentials. Demnach können sie erst im Laufe ihres Berufslebens die negativen Effekte einer bildungsarmen Herkunft ausgleichen. „Beim Berufseinstieg ist Leistung noch nicht so sichtbar, zugleich zählen Auslandsaufenthalte und Praktika, die sozial selektiv sind, sowie das Netzwerk der Eltern. Junge Akademikerinnen und Akademiker, deren Eltern über wenige Ressourcen verfügen, haben daher eher Probleme beim Jobstart“, sagt LMU-Soziologe Dr. Fabian Kratz.
Frauen, die während ihrer Regel an Schmerzen oder anderen Beschwerden leiden, können ab sofort ohne Gehaltseinbußen stunden- oder tageweise frei nehmen. Die polnische Spielefirma GOG bietet ihren Mitarbeiterinnen jetzt bezahlten "Menstruations-Urlaub" an. Frauen, die an Beschwerden leiden, können sich stunden- oder tageweise frei nehmen. Der Menstruations-Urlaub fördert die Inklusion, indem er akzeptiert, dass es biologische Unterschiede am Arbeitsplatz gibt. Indem wir denjenigen, die unter Menstruationsschmerzen leiden, zusätzliche freie Tage gewähren, erkennen wir an, dass diese Symptome real sind."
Welche Berufsausbildung junge Menschen wählen, ist zwar häufig noch abhängig vom Geschlecht, bei einigen Berufen zeichnen sich jedoch Veränderungen ab. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stieg zwischen 2010 und 2020 beispielsweise der Anteil junger Männer, die das Friseurhandwerk erlernen wollten, von 12 auf 31 Prozent auf. Gleichzeitig stieg der Frauenanteil in männerdominierten Ausbildungen, etwa bei den Landwirtinnen.
Die Untersuchung belegt, dass Frauen insbesondere in hohen Positionen und an besonders forschungsstarken Hochschulen unterrepräsentiert sind. Auffallend sei ein enger Zusammenhang mit der jeweils vorherrschenden allgemeinen Einstellung. Die Organisationskultur der jeweiligen Hochschule, institutionelle Regelungen, aber auch das Verhalten der Frauen und Männer in den Wirtschaftswissenschaften sind weitere Faktoren.
Menschen mit dunkler Hautfarbe erleben nach wie vor aufgrund ihres Äußeren Ablehnung, teils sogar offene Anfeindungen. Fast jeder Zweite von ihnen hat schon Erfahrungen damit machen müssen. Eine TV-Dokumentation geht der Frage nach, was das bei Betroffenen auslöst, wie sie damit umgehen und vor welche Entscheidungen sie dadurch gestellt werden.
Weil das Fasten den Körper belasten und Einfluss auf die Arbeit haben kann, wirft es mitunter rechtliche Fragen auf. Grundsätzlich schützt die Religionsfreiheit die Ausübung und verbietet damit auch Sanktionen. Unternehmen sollten möglichst früh über eventuelle Auswirkungen des Fastens sprechen und – falls möglich – Dienste neu planen oder verkürzen.
Rund dreiviertel der Führungskräfte weltweit geben an, dass Diversity fundamental ist, um Talente zu gewinnen und an das Unternehmen zu binden. Beim Recruiting sollten sie jedoch weniger auf die Erfüllung von Quoten setzen, sondern eine Umgebung und ein Mindset schaffen, in denen Diversität normal ist und jeder sein bestes Selbst einbringen kann.
Die US-Fluggesellschaft Alaska Airlines will „mehr Freiheit und Flexibilität bei der individuellen und geschlechtsspezifischen Gestaltung« ermöglichen“. Dafür hat sie genderneutrale Richtlinien für den Dresscode für Flugbegleiter_innen erlassen.