Wie in den USA drängen auch in Deutschland diversen Umfragen zufolge immer mehr junge Menschen auf den Aktienmarkt. Auch wenn sich das Interesse am Aktienmarkt generationenübergreifend gesteigert hat, ist es besonders die Altersgruppe zwischen 14 und 39 Jahren gewachsen. Die Entwicklung sorgte bereits für Turbulenzen, denn die jüngeren Anlegerinnen und Anleger investieren anders als viele alteingesessene.
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Immer mehr Unternehmen in Deutschland erkennen die Notwendigkeit, sich mit dem Thema Vielfalt auseinanderzusetzen. 2015 gab noch mehr als ein Drittel an, diesbezüglich keinen Bedarf zu haben. Eine aktuelle Befragung zeigt, dass der Wert mittlerweile auf 13 Prozent gesunken ist.
Die Untersuchung zeigt, dass die meisten zugewanderten Menschen ein soziales Netzwerk außerhalb des migrantischen Milieus haben und mit Deutschen ohne Migrationshintergrund befreundet sind. Demnach deute wenig darauf hin, dass sich langfristig Parallelgesellschaften herausbilden, so ein Fazit der Studie.
Unreflektierte Vorurteile sorgen immer wieder dafür, dass Vorgesetzte in der Regel Leute einstellen, die ihnen selbst ähnlich sind. Darunter leidet die personelle Vielfalt, die unternehmerisch vorteilhaft und geboten ist. Der Aktivist und Autor Raul Krauthausen, der sich mit dem Verein Sozialhelden für die Berücksichtigung von Menschen mit Behinderung einsetzt, gibt Tipps, wie Unternehmen passende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung finden.
Vorurteile gegenüber älteren Menschen wirken sich auf Bewerbungsverfahren und den Arbeitsalltag aus, weil sie den Nutzen wertvoller Erfahrungen und Kompetenzen einschränken. Die Forscherin Ulrike Fasbender erklärt im Interview die Wirkung schädlicher Witze und inwiefern geringes Selbstbewusstsein und verlorenes Wissen Unternehmen schaden.
Laut der aktuellen Studie ist in den Industrienationen nur rund die Hälfte der Frauen Teil der Arbeitswelt, obwohl diese mindestens gleichwertige Ausbildungen haben. Einkommen und Wirtschaftswachstum ließen sich steigern, wenn Diversität und Teilhabe von Frauen in der Arbeitswelt erhöht werden, resümiert Stephanie Kelly, leitende Ökonomin beim Aberdeen Standard Investments Research Institute. Unternehmen, die gut ausgebildete Frauen stärker einbeziehen, sollten demnach mit Blick auf die Zukunft wirtschaftlich größeren Erfolg haben und attraktiver für Investments sein.
Die Untersuchung aller veröffentlichten Billboard Hot 100 zeigte, dass Frauen durchschnittlich 21,6 Prozent der Hits ausmachten. "Überall ist Internationaler Frauentag, nur nicht in der Musikbranche, wo die Stimmen der Frauen weiterhin stumm bleiben", kommentierte Stacy L. Smith, Gründerin und Direktorin der Annenberg Inclusion Initiative an der University of Southern California.
Frauen mit Schwerbehinderung sind auf dem Arbeitsmarkt doppelt benachteiligt. Einer Untersuchung zufolge bilden sie das Schlusslicht bei Lohn sowie Vollzeit- und Führungspositionen und sind durch Haushalts- und Familienaufgaben besonders belastet. Grundlage der Erhebung ist ein erstmaliger systematischer Vergleich der Erwerbssituation von Frauen mit und ohne Schwerbehinderung sowie den entsprechenden männlichen Bevölkerungsgruppen.
Die Untersuchung fand im Dezember 2020 statt. Demnach erklärte rund ein Fünftel der Befragten, die 56 Jahre alt oder älter waren, Weiterbildung sei für sie in der Pandemie weniger wichtig geworden. Bei den unter 35-Jährigen sagten das gerade mal 5 Prozent. Das verstärkt den ohne hin vorhandenen Trend bei Älteren, sich zögerlicher im Beruf fortzubilden.
Inwiefern versehen Unternehmen gleiche oder sehr ähnliche Leistungen mit unterschiedlichen Preisforderungen für Frauen und Männern? Die FAZ geht diesem Phänomen auf den Grund – und zeigt, dass Preisunterschiede in den meisten Fällen nachvollziehbare Gründe haben.