Mansfeld-Löbbecke-Stiftung

Unterzeichner_in seit 03/2020

„Diskriminierungen muss entschieden entgegengewirkt werden. Noch wichtiger ist es jedoch, jungen Menschen eine positive Vision einer offenen, toleranten Gesellschaft zu vermitteln. Denn wenn jeder nach seinen Möglichkeiten mehr Zivilcourage zeigt, wird das Leben für alle schöner.“

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Diversity-Tag Teilnahme

Praktisch gut!

Alle Menschen sind gleich viel wert – und jede Person hat das Recht, das Leben auf die eigene Art zu gestalten. Aus dieser Haltung heraus fördern wir Vielfalt in der Belegschaft aktiv hinsichtlich Alter, Geschlecht, Religion, ethnischer Herkunft, sexueller Orientierung, Behinderung und sozialer Herkunft. Rassismus, Antisemitismus, politischer Extremismus, Nationalismus und Sexismus werden im Arbeitsumfeld der Mansfeld-Löbbecke-Stiftung nicht toleriert.

Auftaktveranstaltung Schule ohne Rassismus

Mit der Ernennung der beiden stiftungseigenen Förderschulen zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sind die Amalie Löbbecke-Schule in Goslar sowie die Dr. David Mansfeld-Schule in Wolfenbüttel Teil eines deutschlandweiten Netzwerks geworden. Insgesamt sind bereits zwei Millionen Schüler*innen und deren Lehrer*innen an über 3.000 Schulen die Selbstverpflichtung eingegangen, in ihrem Schulalltag aktiv gegen Diskriminierung vorzugehen. Dies gilt nicht nur für rassistisch motivierte Handlungen und Äußerungen, sondern für jede Art der Herabsetzung. Bereits zu Beginn des Jahres haben sich mehr als 90% der Schüler*innen und Lehrer*innen an den Förderschulen der MLS dazu entschieden, das Bekenntnis zu unterschreiben. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Auftaktveranstaltung erst jetzt und in kleinerem Rahmen als geplant stattfinden. Am Dienstag, 15. September versammelten sich der Stiftungsvorstand, Schülervertretungen der beiden Schulen, der Projektpate, Wolfenbüttels Bürgermeister Thomas Pink und die Regionalkoordinatorin des „Schule ohne Rassismus“-Netzwerkes, Tjorven Maack, in der Geschäftsstelle der Stiftung zur feierlichen Übergabe der Urkunden. Zu Beginn der Veranstaltung freute sich Christiane Redecke als Vorstandsvorsitzende der Stiftung, die Gäste unter Beachtung der Abstands- und Hygienebestimmungen begrüßen zu können, und dankte dem Projektpaten, Wolfenbüttels Bürgermeister Pink, welcher sich schon seit vielen Jahren gegen Rassismus und Diskriminierung in Stadt und Landkreis einsetzt. Dieser richtete das Wort in seiner Rede dann direkt an die die Kinder und Jugendlichen: „Es ist euer Land und eure Zukunft! Geht mit Courage vor gegen Äußerungen, die andere diskriminieren.“ Dass die jungen Menschen die Verpflichtung ernst nehmen, zeigte sich in ihrem Redebeitrag. Zwei Schülerinnen der Amalie Löbbecke-Schule berichteten, wie sie sich im Rahmen einer Projektwoche mit der Thematik auseinandergesetzt hatten. In Rollenspielen empfanden sie die Auswirkungen von Mobbing nach und drehten eigene Videosequenzen. Die beiden Schüler der Dr. David Mansfeld-Schule trugen außerdem das Gedicht „Solidargemeinschaft“ vor, welches sich andauernden Not vieler geflüchteter und flüchtender Menschen beschäftigt. Um die Schüler*innen und Lehrer*innen tagtäglich an ihre Selbstverpflichtung zu erinnern und Haltung nach außen zu demonstrieren, wurde gemeinsam das Schild mit dem Netzwerk-Logo am Schulgebäude angebracht. Abschließend wünschte Tjorven Maack allen Beteiligten viel Erfolg bei der Umsetzung von weiteren Projekten und Veranstaltungen zur Sensibilisierung für die Thematik.

Downloads

Unsere Haltung zu Diversität und konkrete Maßnahmen im Arbeitsalltag der Mansfeld-Löbbecke-Stiftung RZ_MLS_2019_Diversität-Folder_8-S_DINlang (PDF, 1.508 KB)

Unterzeichner_innen-Daten

Unterzeichner_in seit:03/2020
Bundesland:Niedersachsen
Organisationsgröße:mittel: 51-1000 Beschäftigte
Segment/Tätigkeitsfeld:Vereine, Verbände, Stiftungen: Soziales und Gesundheit

Ansprechperson

Till Ruhe
Assistenz des Vorstandes
Mascheroder Straße 11
38302 Wolfenbüttel
05331-90910-0