Eine Analyse von 2.000 Filmen kommt zu dem Ergebnis, dass nur in 22 Prozent aller Filme den Darstellerinnen mehr Text zugewiesen wird. Auch die neuesten Produktionen legen nahe, dass Frauen vor allem durch ihr Aussehen statt durch Kompetenz und innere Werte vorankommen. So werden Rollenklischees und Vorurteile schon im Kindesalter platziert.
Die Arbeitszeitmodelle in Deutschland gestalten sich zunehmend vielfältig. Der gewohnte Acht-Stunden-Tag ist nicht mehr der Standard, die Arbeit in Teilzeit nimmt zu. Ebenso ändert sich bei der Aufteilung der Arbeit das Verhältnis von Männern und Frauen. Spiegel Online hat die Entwicklungen grafisch aufbereitet.
Wenn von der sogenannten Generation Y die Rede ist, fallen regelmäßig Stichwörter wie behütet, faul und selbstverliebt. Sie sind nicht die erste Generation, der das vorgeworfen wird, schreibt Michael Sudahl, freier Journalist und Coach. Er mahnt dazu, mit den Klischees aufzuräumen und den Fokus stärker auf die Gründe für bestimmte Ansprüche und Vorlieben zu lenken.
Eine IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, die Forscherinnen und Forscher des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), des Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) und des Forschungszentrums des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) gemeinsam erstellt haben, zeichnet erste Prognosen zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten. Unter erwachsenen Geflüchteten, die in der Zeit vom Januar 2013 bis zum Januar 2016 nach Deutschland eingereist sind, hatten eigenen Angaben zufolge 64 Prozent bei Ankunft einen Schulabschluss, 20 Prozent davon einen Hochschul- oder beruflichen Bildungsabschluss. Einen Integrationskurs des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) haben fast 40 Prozent der befragten Flüchtlinge besucht.
Trotz gesellschaftlicher Fortschritte bestehen gegenüber bisexuellen Menschen weiterhin Vorbehalte. Eine Autorin fasst zusammen, mit welchen Vorurteilen sie regelmäßig zu kämpfen haben.
Im Interview mit dem Zeit Magazin erklärt Jutta Allmendinger, was sich aus ihrer Sicht ändern muss, damit Frauen und Männer Beruf und Familienleben vereinen können. „Man muss die Familienplanung nur vom ersten Tag an offen ansprechen, Ängste nehmen, Hilfen geben. Das fängt beim Vorstellungsgespräch an“, sagt die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung.
Die Option, einer Tätigkeit über einen längeren Zeitraum hinweg mobil und von unterschiedlichen Orten aus nachzugehen, scheint für Arbeitssuchende besonders attraktiv zu sein. Zu diesem Ergebnis kommt die Auswertung eines Online-Jobportals. Untersucht wurde die Dauer, über die hinweg Stellen in den Bereichen Programmierung, Text, Marketing, Datenanalyse und Vertrieb ausgeschrieben waren – mit und ohne Möglichkeit der Distanzarbeit. Beinhalteten die Anzeigen einen Hinweis auf die Möglichkeit, aus der Ferne zu arbeiten, so blieben sie im Mittel nur 17 Tage online geschaltet. Vakanzen ohne dieses Angebot waren dagegen im Mittel 27 Tage aktiv.
Für ihre Abschlussarbeit untersuchte eine amerikanische Studentin die Sprache in einem anonymen Internetforum zum Austausch von Unternehmensinformationen. In den Äußerungen der Männer spiegelte sich eine chauvinistische Gesprächskultur, die immer wieder in sexistische Äußerungen abgleitet wurde.
Vor allem bei stark nachgefragten Berufsgruppen in der IT kann die Arbeit ohne Präsenzpflicht als Mittel gegen den Fachkräftemangel eingesetzt werden – vorausgesetzt, die Firmen bringen den Angestellten ausreichendes Vertrauen entgegen. „Hier besteht vor allem kulturell eine riesige Lücke", sagt Harald R. vom Bundesverband Digitale Wirtschaft.
Das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend präsentiert ein interaktives Datenmodul, das verdeutlicht, wie sich der Frauenanteil in den Aufsichtsräten sowie die selbst gesetzten Zielgrößen in den Unternehmen entwickelt haben, für die eine feste Quote gilt. Für den Bereich des öffentlichen Dienstes wird gezeigt, wie sich der Frauenanteil in den obersten Bundesbehörden entwickelt hat.