Das Wachstum am deutschen Arbeitsmarkt kommt auch Menschen mit Behinderung zugute. Im Jahr 2017 waren demnach rund 162.400 Menschen mit Schwerbehinderung von Arbeitslosigkeit betroffen – und damit gut neun Prozent weniger als 2013. Die Arbeitslosenquote sei in diesem Bereich von 14,0 auf 11,7 Prozent gesunken.
Die Geschäftsführer der Münchner Tech- und Gründer-Messe Bits & Pretzels waren überrascht, wie heftig ihr diesjähriges Motto „Diversity“ kritisiert wurde. In einem Gastartikel antworten die Geschäftsführer und Gründer Andreas Bruckschlögl, Bernd Storm van's Gravesande und Felix Haas auf die teils harsche Kritik.
In der Untersuchung wurden Zahlen zum Zeitpunkt der Einführung der Inklusion 2008 mit neuesten Zahlen des Schuljahres 2016/17 verglichen. Demnach ist der Anteil von Schülerinnen und Schülern, die in speziellen Förderschulen unterrichtet werden, bundesweit um 0,6 Prozent zurückgegangen. Die Chancen, von einer Förderschule auf eine Regelschule zu wechseln, hängen dabei noch immer stark vom Wohnort und somit vom Bundesland ab. In den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen sowie in Niedersachsen und Schleswig-Holstein ist die Inklusion am stärksten fortgeschritten.
Weil technologische Entwicklungen großen Einfluss auf gesellschaftliche Entwicklungen haben, sollte sich die Vielfalt ihrer Nutzerinnen und Nutzer auch in den Entwicklungsteams und der Belegschaft abbilden. In der Tech-Branche gibt es bereits vielversprechende Ansätze, die Diversität in den Unternehmen zu erhöhen - auch, weil es einen sehr großen Handlungsbedarf gibt.
Nach der "Generation Y" steht die "Generation Z" bereits in den Startlöchern. Es heißt, sie zeichne sich durch Internationalität, Vielsprachigkeit, interkulturelle Kompetenzen, Engagement, Offenheit und Sensibilität für Andersdenkende, Ehrgeiz und digitale Fähigkeiten aus. Für Unternehmen sind das wertvolle Kompetenzen. Sie hoffen, damit ihren digitalen Wandel beschleunigen zu können.
Durchschnittlich beschäftigen die Kanzleien rund 2% mehr Personen mit Migrationshintergrund als noch im Vorjahr. Damit liegt die Quote derzeit bei etwas mehr als 9%, in manchen mittelgroßen Kanzleien arbeiten sogar über 20% Personen mit Migrationshintergrund. Die Zahlen stammen aus einer Umfrage der azur-Redaktion von Ende 2017.
Laut der aktuellen Erhebung sind von 175.000 Neuzugängen, die jedes Jahr an Berufsfachschulen ausgebildet werden, knapp 80 Prozent Frauen. Sie werden dort vor allem in Gesundheits- und Erziehungsberufen sowie sozialen Berufen ausgebildet. Bei der betrieblichen Ausbildung liegt der Frauenanteil bei nur 38 Prozent.
Eine neue Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg und der Goethe-Universität Frankfurt am Main zeigt, dass familienfreundliche Maßnahmen vor allem in Betrieben mit mehr als 250 Beschäftigten Wirkung zeigen, kleinere und mittlere Betriebe diesbezüglich aber allmählich nachziehen.
Seitdem intersexuelle, genderfluide und nicht-binäre Menschen die Möglichkeit haben, eine positive Geschlechteridentität in ihre Geburtsurkunde einzutragen, stellt sich die Frage, ob und wie sie auch in der Alltagssprache angemessen angesprochen werden können. Lann Hornscheidt, auf dem Gebiet der Linguistik und Skandinavistik tätig, erklärt im Interview, weshalb die Fokussierung auf das Geschlecht einer Person hinderlich für ein gleichberechtigtes Zusammenleben ist.
In einer Gehaltsanalyse der Online-Stellenbörse Stepstone wurden mehr als 200.000 Datensätze ausgewertet: Nur 16 Prozent aller Fachkräfte, die ein Jahresgehalt von mehr als 100.000 Euro im Jahr erzielen, sind Frauen. Je nach Studienabschluss und Branche stehen die Chancen auf ein Spitzengehalt für Frauen jedoch deutlich besser. Das Ergebnis der Stellenbörse weist Möglichkeiten für Frauen auf, ihre Chancen auf ein sechsstelliges Jahresgehalt zu erhöhen.