GERMANY’S TOP 100 OUT EXECUTIVES ist eine Liste, auf der lesbische, schwule, bisexuelle sowie trans* und intergeschlechtliche Führungskräfte zu finden sind, die geoutet sind und beruflich Erfolg haben.Damit sollen geoutete LGBT+ aus der Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft als Vorbilder sichtbarer gemacht werden.
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Laut einer Untersuchung des Personaldienstleisters Randstad wünschen sich zwei von drei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland am liebsten Vorgesetzte, die älter sind als sie selbst. Das Handelsblatt hat fünf Tipps zusammengestellt, wie junge Führungskräfte auf Vorbehalte Älterer reagieren können.
Die australische Philosophin Kate Manne hat den Begriff der "Hympathy" geprägt – einen Sympathievorschuss, den Männer in einer patriarchalen Ordnung genießen. Diese "gelernte Überbewertung" des Mannes stehe in unmittelbarem Zusammenhang mit einer Benachteiligung der Frau.
Reverse-Mentoring-Programme, also die Beratung älterer Kolleginnen und Kollegen durch jüngere, wird schon viele Jahre angewendet, entwickelt im Zuge der Digitalisierung jedoch neue Dynamik. Wenn es um soziale Medien, Trends in Netz, Käuferverhalten, Employier Recruiting oder moderne Arbeitsbedingungen geht, seien die Digital Natives beim Wissens- und Erfahrungstransfer potentielle Ansprechpartnerinnen und -partner.
Laut den Zahlen der International Society of Women Airline Pilots sind bislang lediglich 6 Prozent aller Piloten weiblich. Einen Grund dafür könnte das Fehlen von Role-Models sein. „Es gibt schlicht keine sichtbaren Vorbilder für weibliche Piloten“, sagt Marnie Munns, Flugkapitänin bei Easyjet. Die britische Fluggesellschaft will den Anteil der neu eingetretenen Pilotinnen bis 2020 von 13 auf 20 Prozent steigern.
Die syrische IT-Expertin Lara Amer kam vor drei Jahren nach Leipzig und bewarb sich nach erfolgreich absolvierten Deutschkursen bei einem Personaldienstleistungsunternehmen. Seit einem Jahr ist sie dort angestellt - wie sehr alle davon profitieren, wird im Gespräch deutlich.
In fast allen 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union ist die Erwerbsbeteiligung von Älteren in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen. In Deutschland hat sich zwischen 2005 und 2016 der Anteil der erwerbstätigen Männer von 55 bis 64 Jahren um rund 20 Prozent erhöht, bei den Frauen sogar um 26 Prozent.
Die Suche nach Fachkräften wird sich in Zukunft weniger stark auf junge Talente konzentrieren. Stattdessen rücken verstärkt ältere Kandidatinnen und Kandidaten in den Fokus. „Der Schatz der Erfahrung wird in Zukunft wieder deutlich mehr Gewicht bekommen und statt war for talents wird es einen run for experience geben“, sagt Martina Schmeink, Vorständin beim Demografie-Netzwerk Deutschland in Dortmund.
Das Statistische Bundesamt hat ausgewertet, dass im Jahr 2017 der Anteil von Frauen in Führungspositionen bei 29,2 Prozent lag. Ihr Anteil an Führungspositionen war damit deutlich geringer als der Anteil der Frauen an allen Erwerbstätigen (46,5 Prozent). Überdurchschnittlich vertreten waren weibliche Führungskräfte demnach im Bereich Erziehung und Unterricht (64,6 Prozent) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (61,3 Prozent). In diesen Branchen ist auch der Frauenanteil an der Gesamtzahl der Erwerbstätigen höher.
Um auf die Arbeitszeitwünsche der deutschen Arbeitnehmer zu schließen, hat das DIW Daten aus einer Langzeitstudie ausgewertet, an der 12.000 Haushalte beteiligt sind. Demnach möchten viele Teilzeitbeschäftigte gerne ihre Wochenstunden erhöhen, Vollzeitbeschäftigte dagegen lieber weniger arbeiten. Bei den befragten Paaren zeige sich außerdem, dass sie die Arbeitszeit gerne symmetrisch auf beide Partner verteilen würden.