Die neu gegründete „Queer Media Society“ will für mehr Vielfalt in der Berichterstattung sorgen. Sie setzt sich für eine vielfältigere Repräsentanz von queeren Menschen in Film, Fernsehen, Hörfunk oder Zeitungen ein.
In Zukunft dürfen Boxerinnen, die ein Kopftuch tragen, auch an internationalen Kämpfen teilnehmen. Sofern sie es aus religiösen Gründen wünschen, können sie im Ring eine Sport-Hidschab benutzen.
Die Berlinale will durch eine Quote den Anteil von Frauen in der Filmindustrie erhöhen. Festival-Direktor Kosslick unterzeichnete die Erklärung "5050 x 2020", die zu mehr Geschlechtergerechtigkeit auf dem Festival und im Markt beitragen soll.
Das Beratungsunternehmen identifiziert vier Typen, die bei der Umsetzung der Digitalisierung in Unternehmen eine zentrale Rolle spielen werden: Social Supers, datengetriebene Entscheider, disruptive Entscheider und Talent-Champions. Als entscheidend für den Unternehmenserfolg bewerten diese Persönlichkeiten übereinstimmend die Bereiche gesellschaftliche Entwicklungen, Ökologie, Gleichstellung und Diversity.
"Wie viel Migration aus Drittstaaten benötigt der deutsche Arbeitsmarkt künftig?" Mit dieser Fragestellung beauftragte die Bertelsmann-Stiftung das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sowie die Hochschule Coburg. Ergebnis der Studie ist, dass bis 2060 pro Jahr rund 260.000 Menschen nach Deutschland ziehen müssten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. . Da die Migration aus den EU-Ländern nachlassen wird, ist Deutschland auf den Zuzug aus Drittstaaten angewiesen. Dadurch wird deutlich, wie wichtig das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ist, das derzeit in Arbeit ist.
Für die Untersuchung waren Personalverantwortlichen von 126 Ausbildungsberufen fiktive Lebensläufe vorgelegt und beurteilen lassen. Dabei wurden die Lebensläufe von Frauen schlechter bewertet als die der Männer mit denselben Angaben – im Durchschnitt um einer ganzen Schulnote schlechter.
EY hat 2018 die Studie “taking disability confidence” durchgeführt. Ziel der Studie ist es, Aufmerksamkeit auf das Thema disability zu lenken, um so die Inklusion von Menschen mit Behinderung im Arbeitsalltag zu fördern, insbesondere durch CEOs. Menschen mit Behinderung sehen sich immernoch vielen Stigmata und Vorurteilen ausgesetzt. Durch die Studie sollen Arbeitnehmende mit Behinderung ermutigt werden, ihr authentisches Selbstbild am Arbeitsplatz ausleben zu können. EY empfiehlt eine transformative Unternehmenskultur zu fördern, in der allen Menschen ein Gefühl von Zugehörigkeit vermittelt wird.
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Bis ins 20. Jahrhundert waren viele Orchester eine reine Männerdomäne und wurden entsprechend von männlichen Dirigenten geleitet. Heute liegt der Frauenanteil international zwar immer noch zwischen vier und fünf Prozent – aber immer häufiger stehen auch Frauen am Dirigierpult.
Eine Untersuchung der Universität Princeton in den USA kommt zu dem Ergebnis, dass mit der Größe einer gemischten Gruppe auch der Redeanteil von Männern steigt. Entsprechend zeigt eine Studie der Universität Yale: Je mächtiger Männer sind, desto mehr und länger reden sie. Manche Firmen begegnen diesem Phänomen mit einem einfachen Mittel: Bei Meetings sorgen Stoppuhren für Gleichheit bei der Redezeit.
Bei den Bemühungen um mehr Vielfalt in Unternehmen bestehen Berührungsängste und Unsicherheit im Hinblick auf Menschen mit Behinderung oder Einschränkungen häufig weiter. Dazu lassen sich viele Organisationen von rechtlichen Vorgaben, vermeintlichen Unkündbarkeiten oder äußeren Umständen verwirren.