Nach der gesetzlichen Anerkennung des dritten Geschlechts besteht die Herausforderung nicht allein in der praktischen Umsetzung – etwa im Hinblick auf Sprache, Kleidung und Toiletten. Entscheidend ist darüber hinaus, seine Akzeptanz in den Werten und Prozessen einer Organisation zu etablieren.
Die Generation der zwischen 1995 und 2010 Geborenen drängt allmählich auf den Arbeitsmarkt. Kehrt diese zurück zu traditionellen Lebensmodellen mit strikter Trennung zwischen Privatleben und Beruf sowie geregelten Arbeitszeiten?
Die Familienministerin stellt das „Regenbogenportal“ zu geschlechtlicher Vielfalt vor – und überrascht mit einer Reform des Transsexuellengesetzes.
Der Onlinedienst soll zudem die Akzeptanz menschlicher Vielfalt fördern und ein „Wissensnetz zu gleichgeschlechtlichen Lebensweisen und geschlechtlicher Vielfalt“ werden.
Das Informatik-Studium ist klar männlich dominiert. Um das Ungleichgewicht auszugleichen, bieten einzelne Hochschulen entsprechende Bachelor-Studiengänge nur für Frauen an. Absolventinnen berichten über ihre Erfahrungen und unbegründeten Vorbehalte: "Ich dachte, das studieren nur krasse Nerds und Mathematiker, da kann ich nicht mithalten."
Eine aktuelle Harvard-Studie zeigt, dass bestimmte implizite Vorurteile (Unconscious bias) in der amerikanischen Bevölkerung spürbar zurückgegangen sind – unter anderem gegenüber Menschen mit nicht-heterosexueller Orientierung. Ein Experte erklärt, weshalb die Einführung einer Quote dazu beitragen könnte, dass Frauen häufiger Führungsrollen zugetraut werden.
Unternehmen werden finanziell unterstützt, wenn sie Menschen mit Handicap beschäftigen. Vorrausetzung ist, dass diese eine Ausbildung in einer Werkstatt absolviert haben. Doch der Wechsel von dort in den allgemeinen Arbeitsmarkt ist mit Hindernissen verbunden.
Als 27-jährige Frau ist Delia König, die die Identity-Abteilung des Unternehmens Solarisbank leitet, eine seltene Ausnahme in der Fintech-Branche. Im Interview beschreibt sie den Einfluss von Stereotypen auf ihren Arbeitsalltag: "Die Bankenwelt ist noch sehr in einem traditionellen Mindset gefangen, in dem Alter etwas über Fähigkeiten aussagt."
Bei der Entwicklung und Vermittlung von Führungskräften geht es immer mehr darum, Mitarbeitende mit unterschiedlichen Hintergründen unvoreingenommen zu bewerten und effektiv einzubinden. Damit gewinnt die Fähigkeit an Bedeutung, die eigene Wahrnehmung zu reflektieren und zu schärfen.
Die Rewe Group unterstützt das Event der europäischen LGBTIQ-Community, das im Juni in Österreich stattfindet. Das in Köln angesiedelte Einzelhandelsunternehmen ist als Marke und mit dem eigenen LGBTI-Mitarbeiternetzwerk "di.to" vor Ort präsent.
Sie gelten gemeinhin als egoistisch, wenig belastbar und gleichzeitig sehr anspruchsvoll, was berufliche Rahmenbedingungen angeht. Was ist dran an den Klischees und Vorurteilen über die sogenannte Generation Y?