Archiv

Stellenanzeigen vielfältiger

Auswirkung des erneuerten Personenstandsgesetzes

Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, dass im Personenstandsgesetz neben dem Eintrag „männlich“ oder „weiblich“ ein Eintrag für eine dritte Geschlechtsoption  vorzusehen ist, wirkt sich mittlerweile auf Stellenanzeigen aus. Diese sind nun häufiger um den üblichen Klammerzusatz (m/w) auf (m/w/d) erweitert. Das „d“ steht dabei für „divers“.

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Weshalb weibliche Führungskräfte Banken meiden

BWL-Professorin Alexandra Niessen-Ruenzi im Interview

Weshalb sind Frauen in den Führungspositionen der Finanzindustrie nach wie vor stark unterrepräsentiert und finanziell benachteiligt? Alexandra Niessen-Ruenzi, Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Corporate Governance an der Universität Mannheim, beschreibt im Gespräch mit der FAZ  das Zusammenwirken einer Vielzahl von Gründen.

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Ausgeglichen wie noch nie

GroKo-Kabinett senkt die Männerquote auf 56 Prozent

Nachdem sie im vergangenen Jahres angekündigt hatte, die Hälfte ihres vierten Kabinetts mit Frauen besetzen zu wollen, kommt Angela Merkel diesbezüglich nun immerhin auf einen Anteil von 44 Prozent. Heute wird das neue Kabinett mit neun männlichen und sieben weiblichen Mitgliedern vereidigt.

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Bild zeigt Weltkarte.

Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen

Leitfaden der IQ Fachstelle „Beratung und Qualifizierung“

Mit dem am 1. August 2015 in Kraft getretenen § 17a des Aufenthaltgesetzes erhalten Fachkräfte aus Drittstaaten die Möglichkeit, die im Rahmen eines Anerkennungsverfahrens festgestellten wesentlichen Unterschiede im Berufsbild durch Teilnahme an einer Qualifizierungsmaßnahme auszugleichen und dadurch die berufliche Anerkennung bzw. eine Berufszulassung in Deutschland zu erhalten.

Im Leitfaden der IQ Fachstelle „Beratung und Qualifikation“ wird die Verortung des § 17a im Kontext von Zuwanderungswegen sowie das Verfahren anhand von Schaubildern dargestellt. Des Weiteren werden die Verfahrensabschnitte und Finanzierungswege näher beleuchtet. Eine Checkliste und ein Glossar am Ende des Leitfadens ermöglichen einen schnellen Überblick.

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Bild zeigt allgemeine Symbole zu den Diversity Dimensionen

Ganzheitlicher Diversity-Ansatz

Umfrage zum Stand der Umsetzung von Diversity Management in Unternehmen

Vielfalt ist heute eine immer wichtiger werdende Voraussetzung für ein erfolgreiches Wachstum jedes Unternehmens. Dabei meint Vielfalt vor allen Dingen eine Vielfalt an kulturellen Erfahrungen und individuellen Fertigkeiten unter den Mitarbeitern. Teams, in denen Erfahrungen aus unterschiedlichen Kulturkreisen und persönlichen Lebenswelten zusammenkommen, können sich leichter an geänderte Herausforderungen des Marktes anpassen. Deshalb setzen immer mehr Unternehmen auf ein aktives Diversity Management, also eine Steuerung von Vielfalt im Unternehmen.

Der Unternehmerkreis MUK will in einer Studie herausfinden, wie weit die Unternehmen bei der Umsetzung von Diversity Management bereits sind. Die Umfrage läuft noch bis Ende März 2018 und ist grundsätzlich anonym. Bei Angabe Ihrer E-Mail-Adresse nehmen Sie an der Verlosung eines iPad Pro (10,5", silber, Wi Fi/Cellular) von Apple teil. Nach Abschluss der Umfrage werden alle E-Mail-Adressen gelöscht.

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Bild zeigt allgemeine Symbole zu allen Diversity Dimensionen

Mangel an Vielfalt

Studie von „Citizens for Europe“ offenbart stark homogene Struktur in öffentlichen Einrichtungen Berlins

„Be Berlin, be diverse“ – mit diesem Slogan macht Berlin auf den kulturellen Reichtum seiner Bewohner_innen aufmerksam. Die aktuelle Studie von „Citizens For Europe“ und dem Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung zeigt, dass sich diese Vielfalt jedenfalls nicht in der oberen Verwaltungsstruktur widerspiegelt – nur 3 % der befragten Führungskräfte sind People of Colour. Alle geben an, rassistische Diskriminierung zu erleben. Durch ein umfassendes Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsmonitoring kann hier gegengesteuert werden – für eine Vielfalt, die auf Berliner Straßen schon besser gelebt wird. Hier kann eine Personalarbeit mit einem aufmerksameren Blick auf Diversity viel für sich, die Beschäftigten in der Verwaltung und die Stadt Berlin gewinnen.

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Zeichen für Toleranz

In Ulm will der Verein Christopher Street Day mit einem Sticker Firmen in der Region ansprechen

Der Verein Christopher Street Day will mit einem Sticker ein Zeichen für Toleranz setzen. Jede_r kann mitmachen. Bei der Aktion „Diversity Welcome“ geht es nicht ausschließlich um die Akzeptanz von Homosexualität oder Transsexualität, heißt es vom Initiator. Auf dem Sticker seien die Regenbogenfarben absichtlich dezent gehalten, weil er für Randgruppen jeder Art spreche – „von der Integration von Migranten bis hin zu Schwerstbehinderten.“

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Flexibles Arbeiten

Vier von zehn Unternehmen setzen auf Homeoffice. Tendenz steigend, heißt es in einer Umfrage des Branchenverbandes Bitcom.

Arbeiten von zu Hause aus wird in Deutschland immer beliebter. Vier von zehn Arbeitgeber setzen  ihre Mitarbeiter_innen ganz oder teilweise via Homeoffice ein. Vor einem Jahr lag dieser Wert noch bei 30 Prozent, geht aus einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbandes Bitcom hervor, die am Montag veröffentlicht wurde. Dass dieser Trend abebben könnte, glaubt in der deutschen Industrie vorerst niemand. Immerhin geht jedes zweite Unternehmen davon aus, dass der Anteil seiner Homeoffice-Mitarbeiter_innen in den kommenden fünf bis zehn Jahren wachsen wird. Weitere 46 Prozent der Befragten rechnen damit, dass es bei dem jetzt erreichten Niveau bleiben wird.

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Olympia auf dem Weg zur Gleichberechtigung

In Pyeongchang sind 43 Prozent der Teilnehmenden weiblich – mehr denn je

Das IOC hat sich mehr Gleichberechtigung zum Ziel gesetzt. Zwar ist der Anteil der Starterinnen deutlich gestiegen, in vielen Disziplinen herrscht dennoch weiterhin „historisch bedingte“ Ungleichheit. So dürfen Frauen in vielen Disziplinen nur auf kürzeren Distanzen antreten, obwohl es dafür keinerlei medizinische Gründe gibt.

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Kindergärtner bleiben die Ausnahme

Anteil an Erziehern ist in den vergangenen Jahren nur um wenige Prozentpunkte gestiegen

Die Europäische Union hatte 1996 das Ziel, den Männeranteil in Kitas auf 20 Prozent zu erhöhen. Bis heute ist die Quote nur auf bundesweite 5,85 Prozent gestiegen. Als Gründe werden traditionelle Geschlechtervorstellungen genannt sowie eine unattraktive Vergütung. Studien zeigen: Je höher der Frauenanteil in einem Beruf, desto niedriger sind die Einkommen.

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