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Flugbegleitung darf Hose oder Rock tragen

Bei Virgin Airlines sind nun alle Uniformen genderneutral

Ab sofort können Angestellte der Fluggesellschaft frei wählen, ob sie im Flugzeug Hose oder Rock tragen. Die freie Wahl ist Teil einer Agenda, die für weniger Stereotype sowie mehr Diversität und Inklusion sorgen soll. Die Belegschaft kann frei entscheiden, ob sie lieber die burgunden Hosenanzüge oder die roten Rockkombinationen tragen möchte.

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Viele Krankheiten bei Frauen sind noch unerforscht

Grund dafür ist die strukturelle Ungleichheit in der Medizin

Weil die medizinische Forschung lange von Männern dominiert wurde, lag ihr Fokus auf dem männlichen Körper – und machte diesen zum Maßstab für Medikamente, Therapien und Diagnosen. Für Frauen hatte und hat das mitunter ernste Folgen. Ansatz der Gendermedizin ist es, den verzerrten Blick auf den menschlichen Körper zu korrigieren und eine Medizin für Männer und Frauen zu etablieren.

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Mit Handicap auf dem ersten Arbeitsmarkt

Initiative vermittelt Menschen mit Behinderung Jobs

Der Großteil von Menschen, die wegen des Grads ihrer Behinderung auf einer regulären Stelle überfordert wären, arbeitet in Werkstätten, die einen geschützten Raum schaffen. Eine Initiative in Hessen unterstützen jedes Jahr eine Handvoll junger Menschen mit geistiger Behinderung dabei, einen sozialversicherungspflichtigen Job zu finden.

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Dax-Unternehmen bleiben bei ihre derzeitige Gender-Praxis

Umfrage anlässlich Protestaufruf gegen Gender-Praxis

Die von Linguisten und Philologen gestartete Initiative gegen die Gender-Praxis im öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) hat ein großes Medienecho ausgelöst. Dazu befragte Dax-Unternehmen sagten, die Initiative sei für sie kein Anlass, den Sprachgebrauch im eigenen Haus zu hinterfragen. Die meisten von ihnen gendern gemäßigt: Sie umgehen zwar das generische Maskulinum, verletzen dabei aber selten geltende Rechtschreibregeln.

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Studierende setzen bei Job-Wahl auf neue Kriterien

Umfrage der Beratungsgesellschaft EY

Laut der Untersuchung achten junge Leute bei der Berufswahl zunehmend auf Gehalt, Jobsicherheit und auf die Vereinbarkeit von Job und Familie. Das Thema Work-Life-Balance stehe nicht mehr so stark im Mittelpunkt. Der öffentliche Dienst ist demnach für mehr als ein Viertel der Befragten attraktiv mit Blick auf die eigene berufliche Zukunft – insbesondere für Studentinnen.

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Betriebliche Inklusion auf gutem Weg

Studie des Instituts für angewandte Sozialwissenschaft (infas)

Die Einrichtung und das Angebot von barrierefreien Arbeitsplätzen sowie organisatorischer und personeller Unterstützung von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz sind eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche betriebliche Inklusion. Eine infas-Studie weist nach, dass dies Unternehmen bereits häufig gelingt. Für die Untersuchung waren von 2017 bis 2021 mehr als 22.000 Menschen mit Behinderungen unter anderem befragt worden, welche Unterstützung sie für eine selbstbestimmte Lebensführung in Anspruch nehmen.

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Zweite Chance für den ersten Eindruck

Frank Kohl-Boas über unbewusste Vorurteile

Im Interview erklärt der HR-Fachmann der ZEIT Verlagsgruppe, was Menschen gegen unbewusste Denkmuster und daraus resultierende Werturteile tun können. „Erst wenn ich mir meines voreingenommenen Denkens bewusst werde, kann ich dieses in Frage stellen und darauf etwaig fußende Werturteile korrigieren“, so Kohl-Boas. Es gehe darum zuzulassen, dem ersten Eindruck von einem Gegenüber eine zweite Chance zu geben.

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Kampf für mehr Toleranz im Islam

Imam will neue Wege beschreiten

Der Imam Ludovic Mohamed Zahed setzt sich für eine Auslegung des Islam ein, die tolerant mit LGBTQ-Menschen umgeht. Er ist Initiator der ersten inklusiven Moschee Frankreichs und des Calem-Instituts in Marseille, wo er neue Imame in einem fortschrittlicheren Islam ausbildet.

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Die Rückkehr aus der Elternzeit erleichtern

Wie eine längere Pause nicht zum Karriereknick führt

Väter und Mütter beschäftigt die Frage, welche Auswirkungen eine längere Auszeit zur Betreuung ihrer Kinder beruflichen Nachteilen haben kann. Manche Unternehmen nehmen ihren Mitarbeitenden diese Sorgen und unterstützen Eltern bei ihrem beruflichen Wiedereinstieg mit Coaching- und Trainingsprogrammen.

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Medizin anatomisch angepasst

Seit 30 Jahren macht Medizin Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Körper

Das Bewusstsein dafür, dass Krankheiten bei Männern und Frauen anders verlaufen und auch Medikamente verschieden wirken können, entwickelt sich erst seit den 1990er-Jahren. Dass Männer die medizinische Lehre und Praxis jahrhundertelang prägten, ist bis heute zu spüren – etwa durch höhere gesundheitliche Risiken und auch Fehldiagnosen.

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