Carlotas gGmbH

Carlotas schreibt das Manifest für Empathie

Empathie hat viel mit Mut zu tun. Man muss sich von sich selbst verabschieden, bevor man sich in andere Menschen "hineinfühlen" kann. Frei von Urteilen, ist es möglich andere Freuden und Träume zu erleben. Und auch andere Ängste und Schmerzen. Empathie ist verstehen, dass Respekt nicht am Ende, sondern am Beginn der Reise steht. Weil Respekt eine Voraussetzung ist, um sich dieser neuen Welt zu öffnen. Empathie ist, über Schlagzeilen und Posts hinaus zu gehen. Empathie ist das zu sehen, was das Alltägliche verdeckt und unsichtbar macht. Weil das Leben in Wahrheit sehr viel mehr ist, als das, was wir sehen können. Weil es keine Erklärung gibt, welche das Leben übersetzt, das ein anderer gelebt hat. Empathie ist zu verstehen, dass das Andere zu entdecken, auch eine Art ist, uns selbst zu entdecken. Das (Er-)Leben von Empathie stärkt die Verbindung und das Verständnis dafür, dass kein Leben wertvoller als das andere ist, und dass wir gemeinsam stärker sind. Empathie ist nicht nur Verstehen, sondern Mitfühlen. Wenn Empathie ein Lebewesen wäre, wäre sie die Augen der Kindheit. Ohne jedes Urteil oder Vorurteil. Der Blick, der sagt, dass immer noch einer mitspielen kann. Es gibt nämlich unzählige Möglichkeiten angesichts des Unerwarteten. Was gibt es besseres als Kunst, um über Empathie zu reden? In der Kunst stimmen wir überein, nicht übereinzustimmen und verstehen uns als gleich. Als Laien angesichts des Künstlers oder der Künstlerin, der oder die sie geschaffen hat. Dieses Manifest ist eine Einladung zu einer bunten Welt der Akzeptanz, des Respekts und der Empathie. Einem Ort, an dem alle verstehen, dass die Welt eins ist.