Barrieren und Perspektiven für die Repräsentation gesellschaftlicher Vielfalt in der Kommunalpolitik
Sind die Kommunalparlamente genauso vielfältig besetzt wie die demografische und soziale Realität der Städte tatsächlich ist?
Im Rahmen einer Konferenz wird die dritte Studie mit dem Titel „Vielfältige Repräsentation im Wandel? Gesellschaftliche Vielfalt in der kommunalen Demokratie“ in Berlin vorgestellt. Es geht dabei zentral um die Frage, welche Personengruppen wie stark in Parlamenten vertreten sind und damit Einfluss auf politische Entscheidungen ausüben können.
Die Heinrich-Böll-Stiftung, die Universität Duisburg-Essen und die FernUniversität Hagen haben am Beispiel der Kommunalpolitik untersucht, wie es um politische Repräsentation, in diesem Fall in den deutschen Großstädten, bestellt ist.
Folgende Fragen werden diskutiert:
- Welche Erkenntnisse lassen sich aus der Studie für die Realität politischer Repräsentation in der Bundesrepublik ziehen, welche Trends zeichnen sich ab?
- Wer ist beteiligt, wer ausgeschlossen, warum? Welche Rolle spielen die politischen Parteien dabei?
- Welche Strategien und politische Maßnahmen sind notwendig, um Barrieren, Diskriminierung und Ausschluss entgegenzutreten und eine vielfältige Kommunalpolitik voranzubringen?
Der Fokus liegt auf der Repräsentation von Menschen mit Migrationsgeschichte sowie der Repräsentation sozialer Vielfalt. Auch andere Vielfaltsdimensionen wie geschlechtliche Vielfalt, Alter und Behinderung werden in der Studie untersucht.
Die Veranstaltung findet am 16.10.23 von 12:30h-19:00h in Berlin statt und wird zusätzlich im Livestream auf YouTube übertragen. Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten.