Bei der Einstellung von Menschen mit Behinderung wissen Unternehmen nicht immer, dass und wie sich bestimmte Defizite kompensieren lassen. Das lässt sie mitunter auf deren Potenzial verzichten und führt dazu, dass ihnen beruflich qualifizierte Arbeitskräfte verloren gehen. Ein Inklusionsprojekt der Agentur für Arbeit unterstützt erfolgreich Bewerbungen von Menschen mit Behinderung und Unternehmen beim Start in neue Jobs.
aut der aktuellen Untersuchung ist der gesellschaftliche Zusammenhalt in Corona-Zeiten gewachsen. Demnach erweist sich in einer Zeit, in der heftig über Einwanderung, Integration und gesellschaftliche Vielfalt gerungen wurde, die Dimension „Akzeptanz von Diversität“ als die einzige, deren Wert in bedeutsamem Maß angestiegen ist.
An welchen Orten, in welchen Situationen fühlen sich Mädchen und Frauen in Großstädten nicht sicher? Dieser Frage ist die Hilfsorganisation Plan International für die Großstädte Hamburg, Berlin, Köln und München nachgegangen. Knapp 1.000 Mädchen und Frauen nahmen an der Onlineumfrage "Safe in the City?" teil.
Laut Studie wurden die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zur Verbesserung der Erwerbschancen Älterer zwar in den vergangenen Jahren ausgebaut, reichen aber nicht aus. Ältere Menschen werden nach wie vor unterproportional gefördert und haben geringere Chancen, einen Job zu finden.
Die Generation der zwischen 1997 und 2012 Geborenen scheint sich in vielen Punkten deutlich von ihren Vorgängern abzuheben. Im Arbeitsleben, das sich auf dynamischen und volatilen Märkten abspielt, schwindet zum Beispiel das Bedürfnis, sich fest an ein Unternehmen zu binden. Schlechte Arbeitszeiten oder Wochenendarbeit sind für viele nicht akzeptabel. Laut mehreren Umfragen würden sie gute Arbeitszeiten und eine erfüllte Freizeit einer größeren Zahl auf der Gehaltsabrechnung vorziehen. Das neue Stichwort: Work-Life-Separation.
Laut einer Studie des King’s College London erhalten Männer häufiger die Positionen, die mehr Kompetenz mit neuen Technologien erfordern und deswegen besser bezahlt sind. Deutsche Versicherungsunternehmen versuchen dem zu begegnen. Die Ergo hat sich beispielsweise dem MINT-Netzwerk „Komm, mach MINT“ der Bundesregierung angeschlossen, die Mädchen und Frauen für MINT-Studiengänge und -Berufe begeistert.
In seinem Beitrag unterstreicht Schmidt die Bedeutung von Diversity für den Unternehmenserfolg und betont gleichzeitig die Notwendigkeit einer konsequenten Umsetzung. „Ein diverses Team erfolgreich zu führen erfordert Aufmerksamkeit, sehr viel Kommunikation und klare Ziele für jeden einzelnen Mitarbeiter“, so Schmidt. „Wenn diese Ziele nicht erreicht werden, muss die Reaktion schnell erfolgen und deutlich sein; unabhängig von persönlichen Beziehungen und langjährigen Verbindungen. Das ist unangenehm und schwer und wenn etwas unangenehm und schwer ist, neigt jeder naturgemäß dazu, erst einmal in der eigenen Komfortzone zu bleiben.“
Für eine repräsentative Studie hat die Online-Jobplattform StepStone 11.000 Menschen befragt, wie sehr sie darauf achten, dass sich ein Unternehmen für Themen wie Offenheit und Chancengleichheit einsetzt. Dabei geben 77 Prozent aller Befragten an, sich eher bei einem Unternehmen zu bewerben, das genau diese Vielfalt lebt. 78 Prozent sagen ausdrücklich, dass sie gern in einem diversen Umfeld arbeiten möchten.
Die Colorism-Debatte dreht sich um Privilegien und verinnerlichten Rassismus unter Menschen, die selbst von Rassismus betroffen sind. Was genau dahinter steckt, erklärt die Erziehungswissenschaftlerin Maisha-Maureen Auma. Sie lehrt im Bereich Diversity Studies und ist Mitglied beim kulturpolitischen Forum Generation Adefra für Schwarze Frauen in Deutschland.
26 Prozent der deutschen Bevölkerung haben einen Migrationshintergrund. Die meisten von ihnen stammen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes aus den Nachbarländern oder haben Eltern aus einem anderen europäischen Land.