Inklusionspreis der Wirtschaft

Auszeichnung für AUDI, SRH Klinikum Gera, BOHRMA, Stilfabrik

Unternehmen aller Größenordnungen haben sich 2016 für den Inklusionspreis der Wirtschaft
„Potenziale von Menschen mit Behinderungen“ beworben – jetzt stehen die Gewinnerinnen und Gewinner fest: Der Automobilkonzern AUDI, das SRH Waldklinikum in Gera sowie die beiden Kleinbetriebe BOHRMA Maschinenbau und die Tischlerei Stilfabrik* sind am 16. Februar 2017 in Berlin ausgezeichnet worden. Verliehen wird der Preis vom UnternehmensForum, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Bundesagentur für Arbeit und der Charta der Vielfalt. Die
Schirmherrschaft übernahm erneut Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles.

Zum fünften Mal würdigt der Inklusionspreis der Wirtschaft vorbildliches unternehmerisches Handeln in der Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Handicap, aber auch in der Weiterbeschäftigung leistungsgewandelter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Denn die Anzahl der Beschäftigten, deren Arbeitsleistung sich aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen verändert, wird als Folge des demografischen Wandels in den nächsten zehn Jahren deutlich steigen. „Inklusion heißt, Menschen mit Behinderungen beschäftigen. Es heißt auch, Menschen im Unternehmen zu halten, die aufgrund von Krankheiten und Behinderungen ihre ursprüngliche Tätigkeit nicht mehr ausüben können“, sagte Laudatorin Verena Bentele, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen. „Arbeitgeber, die Menschen mit Behinderungen als Potenzial für ihren Betrieb sehen, verbinden wirtschaftliches Handeln und soziale Verantwortung erfolgreich miteinander.“

Für die Charta der Vielfalt ist Inklusion ein wichtiges Thema, auch wenn es oft auf die Gruppe der Menschen mit Behinderung reduziert wird. Ein inklusives Arbeitsumfeld bietet Vorteile für alle Beschäftigten. Dafür spricht sich auf Aletta Gräfin von Hardenberg aus, Geschäftsführerin der Charta der Vielfalt: „Inklusion betrifft uns alle – egal ob mit Behinderung oder ohne. Sie muss selbstverständlicher Teil der Unternehmens kultur sein. Davon profitieren die Beschäftigten und das Unternehmen gleichermaßen, denn motivierte Mitarbeitende sind die Grundlage für den Geschäftserfolg. Gelebte Inklusion mit einem ganzheitlichen Diversity Ansatz ist für alle Stakeholder eines Unternehmens von Vorteil.“

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