Vielfalt am Arbeitsplatz: Durch Dialog entsteht Wandel

Vom 20.-22. September 2016 diskutierten 75 Teilnehmer/-innen bei Gastgeber Commerzbank AG in Frankfurt zu verschiedenen Aspekten von Vielfalt. Neben Impulsvorträgen durch Diversity-Expertinnen und -Experten, ging es um das gemeinsame Erarbeiten von Trends und Themen.

Während der insgesamt fünf Workshops wurden der Umgang mit sexueller Orientierung/Identität, Chancengleichheit der Geschlechter, demografischer Wandel und Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt intensiv diskutiert.

Diversity Management muss vor allem eins sein: Chefsache. Alle an dem Prozess Beteiligten müssen sich auf Vielfalt einlassen. Dennoch können nur Topmanager/-innen das Thema in der Unternehmensstrategie verankern, so das in allen Werkstätten gezogenen Fazit.

Erfolgreiches Diversity Management fördert und fordert darüber hinaus den ehrlichen und couragierten Umgang aller Beteiligten mit allen Vielfaltsdimensionen. Dazu bedarf es Mut und Engagement von Mitarbeiter/-innen und Führungskräften. Mitarbeiternetzwerke beispielsweise sind ein wichtiges Instru-ment auf dem Weg zur Gleichbehandlung. Den Vorgesetzten kommt eine besondere Rolle zu, diesen Prozess aktiv zu beeinflussen: Klares Bekenntnis zu Diversity, effiziente Maßnahmen und Role Models als Vorbilder beeinflussen die Diversity-Kultur eines Unternehmens nachhaltig.

Kontinuität als Erfolgsfaktor
Eines steht fest: Um Einstellungen zu ändern, bedarf es vor allem viel Zeit.

Vielfaltsmanagement ist beim gastgebenden Unternehmen Commerzbank bereits seit Ende der 80iger Jahre integraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Was zunächst mit der Förderung von Frauen begann, umfasst heute ein nationales und internationales Netz mit verschiedensten Diversity-Aktivitäten. Martin Fischedick, Bereichsvorstand Personal: „In der Commerzbank setzen wir uns dafür ein, für alle Mitarbeiter unabhängig von Alter, Geschlecht oder sexueller Orientierung ein offenes und wertschätzendes Arbeitsumfeld zu schaffen. Ein Klima der Offenheit und gegenseitiger Respekt sind entscheidende Voraussetzungen für unseren Geschäftserfolg.“

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch flexible Arbeitszeiten für Eltern beiderlei Geschlechts, bundesweite Kinderbetreuung, die Förderung von Frauen in Führungspositionen sind ebenso wie die Unterstützung der insgesamt sieben Mitarbeiternetzwerke Bespiele für Maßnahmen, die von der Commerzbank aktiv gefördert und unterstützt werden. Die Bank begreift Diversity als eine gemeinsame Aufgabe, der sich Unternehmensleitung, Führungskräfte, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gleichermaßen annehmen.

„Vielfalt ist ein starker Wirtschaftsfaktor“
Eine größere Akzeptanz von Vielfalt in allen Dimensionen birgt wirtschaftliche Vorteile. Wenn Teams bunter und vielfältiger werden, dann stärkt dies auch die Wandlungsfähigkeit des Unternehmens. Neue Führungsstile wirken sich positiv auf die Unternehmenskultur und das Geschäft aus: „Vielfalt ist ein starker Wirtschaftsfaktor – Unternehmen, die Vielfalt in ihrer Belegschaft anerkennen, wertschätzen und fördern, sind erfolgreicher und nachhaltig besser aufgestellt, resümiert Aletta Gräfin von Hardenberg.

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