Auch 2014: Inklusionspreis für Unternehmen

UnternehmensForum verleiht Auszeichnung „Unternehmen setzen auf Beschäftigung von Menschen mit Behinderung“ gemeinsam mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Bundesagentur für Arbeit und der Charta der Vielfalt. Schirmherrin ist die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles.

Um gute Beispiele für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung bekanntzu machen, lobt das UnternehmensForum 2014 bereits zum dritten Malden Inklusionspreis „Unternehmen setzen auf Beschäftigung von Menschen mit Behinderung“ aus – in diesem Jahr gemeinsam mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Bundesagentur für Arbeit und der Charta der Vielfalt. Prämiert werden Unternehmen, die beispielhafte Aktionen zur Ausbildungund Beschäftigung von Menschen mit Behinderung durchführen. Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, bürgt als Schirmherrin für den Preis: „Mit dem Inklusionspreis leisten die Initiatoren einen wichtigen Beitrag, indem sie nicht nur äußerst gelungene Leistungen hervorheben, sondern insbesondere auch andere Arbeitgeber sensibilisieren und motivieren.“

Der Inklusionspreis richtet sich an kleine, mittelständige, aber auch große Unternehmen – und zeigt damit, dass gelungene Inklusion unabhängig von der Unternehmensgröße ist. Die Organisatoren sind davon überzeugt, dass Inklusion längst nicht mehr nur soziales Engagement darstellt, sondern eine wichtige Chance, um den Fachkräftemangel zu bewältigen und motivierte Mitarbeitende mit vielfältigen Fähigkeiten zu finden. „Immer mehr Arbeitgeber erkennen das Fachkräftepotenzial von Menschen mit Behinderung. Oftmals fehlt aber das Wissen, wie die Einstellung und Beschäftigung wirklich gelingt“, erklärt Olaf Guttzeit, Vorstandsvorsitzender des UnternehmensForums. „Der Inklusionspreis will dieses Wissen vermitteln, indem er gelungene Beispiele in der Beschäftigung von Menschen mit Handicap hervorhebt.“

Vorschläge können bis zum 1. August 2014 unter dem Stichwort „Inklusionspreis“beim UnternehmensForum eingereicht werden.
Weitere Informationen: www.inklusionspreis.de

 

Über die Initiatoren

UnternehmensForum
Als Arbeitgeberinitiative setzt sich das UnternehmensForum für die Ausbildung, Beschäftigung und Weiterbeschäftigung von Menschen mit Behinderung in der Wirtschaft ein. Die Initiative versteht sich als bundesweite Plattform, um Erfahrungen auszutauschen,gute Beispiele zu erarbeiten und konkrete Anregungen für Arbeitgeber zuentwickeln. Das UnternehmensForum initiierte den Preis 2012 zum ersten Mal.

Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA) ist der sozialpolitische Spitzenverband der gesamten deutschen Wirtschaft. Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer: „Barrierefreiheit in den Köpfen ist der beste Weg zu mehr Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Der Inklusionspreis zeichnet gelungene Beispiele in Unternehmen aus, die für diese Offenheit stehen – nicht zuletzt auch zu ihrem eigenen Vorteil.“

Bundesagentur für Arbeit
Die Bundesagentur für Arbeit ist der größte Dienstleister am Arbeitsmarkt. Neben der Vermittlung in Ausbildungs- und Arbeitsstellen bietet sie Arbeitgeberberatung sowie vielfältige Förderleistungen und Leistungen zur Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen. Raimund Becker, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit: „Inklusion ist ein zentrales gesellschaftliches Thema, für das sich viele Akteure wie z.B. die Politik, Verbände, aber auch die Bundesagentur für Arbeit engagieren. Dieses Zusammenwirken zeigt erste Erfolge. So steigt die Zahl der beschäftigten Schwerbehinderten im langjährigen Vergleich. Trotzdem dürfen wir in den Anstrengungen nicht nachlassen. Deswegen engagiert sich die Bundesagentur für Arbeit als Kooperationspartner beim Inklusionspreis.“

Charta der Vielfalt
Die Charta der Vielfalt ist eine Unternehmensinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Die Initiative will die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Unternehmenskultur in Deutschland voranbringen. Organisationen sollen ein Arbeitsumfeld schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität. Aletta Gräfin von Hardenberg, Geschäftsführerin des Charta der Vielfalt e.V.: „Der Schwerpunkt Behinderung gehört selbstverständlich zu einem ganzheitlichen Diversity-Ansatz und gewinnt in Unternehmenimmer mehr an Bedeutung.“

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