Angelehnt an Gardenswartz und Rowe: „4 Layers of Diversity“)
Stellen Sie altersgemischte Teams zusammen und achten Sie darauf, dass alle Generationen wertschätzend miteinander umgehen.
Sichern Sie den Wissenstransfer durch ein Mentoring. Und zwar in beide Richtungen: Jung hilft Alt und Alt hilft Jung.
Sorgen Sie durch Weiterbildungsangebote und Gesundheitsmaßnahmen dafür, dass Ihre Beschäftigten körperlich und fachlich fit bleiben.
Schaffen Sie flexible Arbeitszeiten und -bedingungen, wo immer es Ihnen möglich ist. So schaffen Sie Raum für individuelle Gesundheitsvorsorge oder die Pflege von Angehörigen.
Stellen Sie Teams so zusammen, dass sie unterschiedliche Kulturen vereinen. So sprechen Sie unterschiedliche Zielgruppen an.
Gehen Sie aktiv auf die internationale Suche nach Fachkräften. Falls Sie bereits Fachkräfte aus anderen Kulturen beschäftigen, binden Sie diese in die Suche mit ein.
Investieren Sie in den Aufbau internationaler oder interkultureller Netzwerke. So bleiben Sie auf dem Laufenden und können von den Erfahrungen anderer Organisationen lernen.
Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeitenden für kulturelle Unterschiede, aber auch für die Gemeinsamkeiten, die alle mitbringen.
Kommunizieren Sie so, dass sich alle angesprochen fühlen: gendergerecht in der internen und externen Kommunikation.
Stellen Sie – besonders mit Blick auf den Gender Pay Gap – eine gleiche Bezahlung für gleiche Leistung sicher.
Unterstützen Sie neue Rollenmodelle von Männern, zum Beispiel wenn Väter in Elternzeit gehen oder in Teilzeit arbeiten möchten.
Achten Sie darauf, dass Sie Teams mit unterschiedlichen Geschlechtern zusammenstellen und Aufgaben nicht am Geschlecht festmachen.
Bieten Sie Teilzeitmodelle für alle Geschlechter an, auch in Führungspositionen.
Ermöglichen Sie, dass alle Beschäftigten ihren Arbeitsplatz barrierefrei erreichen können. Machen Sie übersichtliche Angaben zur Barrierefreiheit und geben Sie Ansprechperson an, die für Fragen zu Inklusion und Barrierefreiheit zur Verfügung steht.
Passen Sie Jobprofile an die jeweiligen Fähigkeiten an, nicht andersherum. Veröffentlichen Sie Ihre Jobanzeige auf barrierefreien Plattformen und prüfen Sie dabei, ob auch Ihre eigene Webseite zugänglich ist.
Stellen Sie Inklusionsbeauftragte ein, um den Interessen von Menschen mit Behinderung noch mehr Gehör zu verschaffen. Nehmen Sie diese Bedürfnisse ernst und zeigen Sie damit, dass Ihr Unternehmen für Veränderung steht.
Qualifizieren Sie Beschäftigte für Aufgaben, die sie mit ihrem Können noch nicht abdecken.
Achten Sie darauf, dass Sie gesetzliche Regeln einhalten, wie die Quote für die Beschäftigung von Schwerbehinderten. Lagern Sie Dienstleistungen und Fertigungsprozesse nicht aus, sondern stellen Sie Menschen mit Behinderung direkt an, zum Beispiel mit dem Budget für Arbeit.
Sorgen Sie durch eine vertrauensvolle, wertschätzende Kultur dafür, dass niemand eine Behinderung verstecken muss. Sind Rechtschreibfehler vielleicht ein Teil einer Lernschwierigkeit, wie einer Leserechtschreibschwäche?
Respektieren Sie die Religion und Weltanschauung Ihrer Beschäftigten
und gehen Sie wertschätzend damit um.
Berücksichtigen Sie die Feiertage von unterschiedlichen Religionen, zum Beispiel, wenn Sie Dienstpläne erstellen.
Richten Sie einen „Raum der Stille“ ein, in den sich Beschäftigte für Gebete zurückziehen können.
Wenn Ihre Organisation über eine Kantine verfügt: Passen Sie die Speisenangebote entsprechend der religiösen Bräuche an.
Unterstützen Sie Ihre Beschäftigten, wenn sie Netzwerke oder betriebliche Interessengruppen aufbauen oder einbinden möchten.
Beziehen Sie Mitarbeitende unterschiedlicher sexueller Identität zur besseren Ansprache neuer Zielgruppen oder bei Marketingentscheidungen ein.
Fördern Sie eine Organisationskultur, in der sich niemand für die eigene sexuelle Identität oder Orientierung rechtfertigen muss.
Bieten Sie Mentoring-Programme für Menschen aus nicht-akademischen Haushalten an. Ermuntern Sie Mentees, sich auf offene Positionen zu bewerben.
Passen Sie Anstellungskriterien an und machen Sie Kompetenzen sichtbar: vermitteln Sie, dass nicht nur akademisch gebildete Menschen qualifiziert sind, sondern auch Menschen, die sich auf anderen Wegen gebildet haben.
Nutzen Sie Inklusive Sprache in Stellenausschreibungen, bspw. "Wir freuen uns besonders auf Bewerbungen von Quereinsteiger:innen und Menschen mit unkonventionellen Lebensläufen”.
Machen Sie Interne Antidiskriminierungsmaßnahmen sichtbar.