

Organisationen gewinnen: Akzeptanz für die Prinzipien der Charta der Vielfalt zu schaffen.
Über Diversity Management informieren: Förderung einer wertschätzenden und offenen Organisationskultur.
Netzwerk: Förderung von gegenseitigem Lernen und Erfahrungsaustausch unter den Unterzeichnenden.
Umsetzung: Unterstützung der Unterzeichnenden bei der Implementierung ihres Diversity Managements.
Demokratie fördern: Stärkung demokratischer Werte, um Vielfalt am Arbeitsplatz zu ermöglichen und zu erhalten.


Der Charta der Vielfalt e.V. besteht aus drei Gremien: Die Mitgliederversammlung, als oberstes Leitungsgremium, bestimmt die strategische und inhaltliche Ausrichtung der Initiative und trifft sich zweimal jährlich. Ein von der Mitgliederversammlung gewählter Vorstand, der vierteljährlich tagt, führt die Geschäfte des Vereins. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung ist festes Vorstandsmitglied. Die operative Umsetzung der Projekte erfolgt durch eine Geschäftsstelle, deren Führung und Richtlinien der Vorstand festlegt.

Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, zugleich die Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus, Natalie Pawlik, hat einen ständigen Sitz im Vorstand des Charta der Vielfalt e. V.
Die neue Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus ist Natalie Pawlik. Die Bundestagsabgeordnete wechselt aus dem Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie ihrer Aufgabe dort als Beauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten in ihr neues Amt. Es ist künftig im Bundesministerium für Arbeit und Soziales angesiedelt.

Nach ihrem Abschluss als Diplom-Wirtschaftsingenieurin an der Hochschule der Medien in Stuttgart arbeitete Michaela Jaap mehr als 10 Jahre in der Unternehmens-Beratung. Im Rahmen ihrer Tätigkeit für Beratungsunternehmen in Frankfurt, Hamburg und Berlin verantwortete sie nationale und internationale Projekte rund um Ihre Schwerpunktthemen Organisations- und Strategieentwicklung sowie in der Personalentwicklung und -beratung.
Ihre Expertise bringt sie seit 2017 bei der Hays AG, einem der weltweit führenden Personaldienstleister für qualifizierte Fach- und Führungskräfte, ein. Hier war sie zunächst als Projektmanagerin für strategische HR-Projekte tätig, bevor sie 2018 begann, das Diversity Management als strategische Initiative aufzubauen.
Im Oktober 2019 wurde sie zur Head of Diversity & Inclusion ernannt. Sie verantwortet alle Initiativen rund um das Thema „Chancengerechtigkeit“, leitet das D&I Team und das Diversity Council und ist als Speakerin und Lehrbeauftragte, u.a. an der Universität Mannheim, aktiv.
Seit Juli 2022 leitet Michaela als Head of Corporate Culture & Responsibility ganzheitlich alle Nachhaltigkeitsthemen bei Hays. Neben Diversity & Inclusion verantwortet sie die Centers of Expertise für ökologische Nachhaltigkeit / Klimamanagement, Corporate Volunteering / Corporate Citizenship, Wellbeing / Gesundheitsmanagement sowie die Nachhaltigkeitsberichterstattung.
Im Vorstand der Charta der Vielfalt legt sie besonderen Wert darauf, die Stimmen der kleinen und mittelständischen Unternehmen zu repräsentieren und adaptierbare Lösungen für deren Realität zu entwickeln. Weitere Herzens- und Schwerpunktthemen sind die Verbindung von Demokratie & Vielfalt, die ganzheitliche Betrachtung aller Nachhaltigkeitsthemen sowie das Erarbeiten von Strategien zur Reduzierung des Fachkräftemangels.

Dr. Eva Voß ist Head of Diversity, Inclusion and People Care Germany & Austria bei BNP Paribas. Zuvor war sie bei Ernst & Young (EY) als Teamlead für New Ways of Working verantwortlich für die Themen Diversity & Inclusiveness, Health, Work-Life Dynamics und Employee Listening.
Studiert hat Eva Voß Politikwissenschaft, Geschichte und Gender Studies an den Universitäten Freiburg und Brest. Promoviert wurde sie an der Universität Freiburg im Fach Politikwissenschaft, wo sie nach ihrer Promotion für mehrere Jahre als Leiterin der Stabsstelle Gender and Diversity wirkte.
Als Keynote-Speakerin und Panelistin sowie Autorin liegt ihr Schwerpunkt auf Unconscious Bias, Inclusive Leadership, Culture of Belonging, Employee Activation und Governance-Strukturen der Gleichstellung. Mit ihrer Kolumne “Diversity Check” im Human Resources Manager klärt sie Professionals über die wichtigsten Trends und Entwicklungen im Bereich Diversity auf. 2023 erschien ihr Buch “Vielfalt im Employee Life Cycle - Diversity Management in HR-Prozessen” in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Sonja Würtemberger.

Frank Rusko ist Diversity Manager im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF). Der studierte Betriebswirt und Master of Science in Consumer Health Care startete beruflich im Kontext der pharmazeutischen Industrie. Von der 12h Schichtarbeit hin zu Personalthemen durchlief er von Produktion, Finanz- und Rechnungswesen sowie Einkauf mehrere sehr unterschiedliche Tätigkeitsbereiche. Er ist verheiratet, Vater von zwei erwachsenen Kindern und Großvater von drei Enkelkindern. Er lebt mit seiner Familie im Rhein-Main Gebiet.
Seit Juni 2024 ist er im ZDF für den Themenbereich Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Inklusion verantwortlich. Er hat über zehn Jahre Expertise rund um DE&I auf Unternehmensebene. Ausbildungen im systemischen Coaching, systemischer Organisationsentwicklung und GfK ergänzen seine fachlichen Kompetenzen. Er hat Mitarbeitenden-Netzwerke aufgebaut, Aktionspläne zu Vielfaltsdimensionen initiiert, an einer globalen Diversity-Strategie mitentwickelt, Tage und Wochen der Vielfalt konzipiert, eine Mitarbeitenden-Befragung zu Vielfaltsthemen mit auf den Weg gebracht, einen firmeninternen Preis in mehreren Kategorien ins Leben gerufen, eine Beschwerdestelle nach AGG §13 an den Start gebracht, Diversity-Trainings geleitet… und so Theorie und Praxis miteinander verbunden.
Seine inhaltlichen Schwerpunkte in der Arbeit im Vorstand der Charta der Vielfalt liegen darin die unternehmerische und die politische Perspektive zum Thema Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Inklusion zusammenzuführen. Auf Basis seiner eigenen Vita bringt er die Perspektive des Arbeiterkindes mit ein und die der heteronormativen Männer der Generation X.
Seine nächsten beruflichen Ziele liegen darin, im ZDF ein ganzheitliches, intersektionales Konzepts für Diversity Management zu entwickeln, dieses zu implementieren und dabei gleichzeitig ein DEIB-Dashboards zur Erfolgsmessung zu etablieren. Parallel geht es für ihn darum die Geschäftsleitung bei der Umsetzung der Unternehmensstrategie in Bezug auf Diversity, Equity & Inclusion zu unterstützen und zu beraten.
Europaweit gibt es neben der deutschen Charta der Vielfalt insgesamt 27 Charta-Initiativen. Die Chartas sind auf nationaler Ebene organisiert, mit einer Charta pro Land.
Zusammen haben sie über 17.000 Unterzeichnende (private und öffentliche Organisationen, NGOs, Gewerkschaften), die mehr als 17 Millionen Beschäftigte abdecken.
Die Europäischen Kommission unterstützt die europaweite Vernetzung der Chartas und ihrer Unterzeichnenden durch eine gemeinsame Plattform und internationale Aktionen.
