Die Initiative „Neue Qualität der Arbeit“ unterstützt Unternehmen beim Erhalt und der Förderung der Arbeitsfähigkeit. Vorgestellt werden in der Broschüre wissenschaftliche Erkenntnisse zum Themenfeld psychische und physische Leistungs- und Kompetenzentwicklung älterer Beschäftigter. Ebenso zeigt sie auf, welche Altersbilder sowohl bei Beschäftigten als auch bei Führungskräften in Unternehmen vorhanden sein können und welche Möglichkeiten es gibt, diese – falls nötig – positiv zu beeinflussen.
Das RKW-Workbook bietet Unternehmen Tipps und Unterstützung bei der Integration von zugewanderten Kolleginnen und Kollegen. Außerdem liefert es Ratschläge, wie sich in Betrieben ein Klima der Offenheit und Akzeptanz gegenüber schaffen lässt und wie man am besten auf ausgrenzende Kommentare reagiert.
Diversität gilt nicht nur bei den Pionieren der kalifornischen Tech-Branche als Zukunftsmodell. Ein Beitrag betrachtet die einzelnen Dimensionen der Vielfalt und zeigt unter anderem auf, welche Rolle Menschen mit Behinderung in der IT-Industrie spielen, welche Chancen Migrantinnen und Migranten haben und was der konkrete Nutzen von Diversity ist.
Kritik wird unter anderem daran geäußert, dass Personalverantwortliche innerhalb von wenigen Minuten aus Mimik, Gestik und gesprochenen Sätzen entscheiden, ob das Gegenüber auf die Stelle passt. Dabei kommt es leicht zu Wahrnehmungsfehlern, bei denen einzelne Eigenschaften einer Person so dominieren, dass sie einen überstrahlenden Gesamteindruck erzeugen und Vorurteile provozieren.
Trotz hoher Erwerbsorientierung sind geflüchtete Frauen nur schlecht in den Arbeitsmarkt integriert. Sie sind dabei mit zusätzlichen, geschlechtsspezifischen Herausforderungen konfrontiert. Es sind insbesondere vier Herausforderungen, mit denen sich eine Politik der (Arbeitsmarkt-) Integration, speziell von geflüchteten Frauen, auseinandersetzen muss: Geflüchtete Frauen leben oftmals in tradierten Rollenverständnissen. Ihre Erwerbsbeteiligung liegt deutlich unter der der Männer. Eine spezifische Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen erfolgt kaum. Zudem sind sie bislang in den meisten Programmen unterrepräsentiert.
Menschen mit Behinderungen nehmen auf dem Arbeitsmarkt nach wie vor oft nur eine Nebenrolle ein. Nun wird in einem spannenden Projekt getestet, wie Menschen mit Handicap und Roboter als Team zusammenarbeiten können.
Laut einer Befragung wünscht sich ein Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von bundesweit 7000 Unternehmen, dass die Arbeitszeit stärker an persönliche Bedürfnisse und individuelle Alltagsanforderungen angepasst wird. Es müsse möglich sein, kurzfristig am Tag für ein paar Stunden den Arbeitsplatz verlassen zu können, um zum Beispiel Kinder von der Kita abzuholen oder Angehörige zum Arzt zu bringen.
Laut einer aktuellen Umfrage stehen viele Befragte dem Diversity-Gedanken kritisch gegenüber. Ein anderer kritischer Punkt ist, dass entsprechende Maßnahmen vielen wenig transparent erscheinen oder gar nicht wahrgenommen werden.
Experimente mit Künstlicher Intelligenz zeigen, dass maschinelle Systeme mit menschlichen Informationen auch entsprechende Stereotype übernehmen.
Die Zusammenstellung bereitet Informationen zu den gängigsten Vorurteilen auf und hilft so auch, eigene Vorurteile zu erkennen. Praktisches und stichhaltiges Nachschlagewerk und zur Unterstützung in der politischen Debatten.