Eine Auswertung der Arbeitsmarktzahlen von 35 OECD-Staaten zeigt, dass der Anteil älterer Beschäftigter am deutschen Arbeitsmarkt seit 2003 erheblich gestiegen ist. Neben positiven politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen trägt dazu ein Mentalitätswandel in den vergangenen Jahren dazu bei: ältere Beschäftigte werden in den allermeisten Betrieben für ihr Know-how und ihre Erfahrung geschätzt.
Menschen mit Behinderung sind bundesweit häufiger arbeitslos (zwölf Prozent) und brauchen im Schnitt drei Monate länger, um eine neue Beschäftigung zu finden. Fehlende Informationen und bürokratische Hürden erschweren in in vielen Fällen eine Einstellung potentieller wichtiger Arbeitskräfte.
Internationale Konzerne der Kosmetikindustrie haben multicultural beauty als einen der wichtigsten Wachstumsmotoren im globalen Schönheitsmarkt identifiziert.
Wie können sich Unternehmen ihren Angestellten oder potenziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Familien attraktiver präsentieren? Eine Sammlung an hilfreichen Tipps bietet Inspiration, die sich mitunter schon mit einfachen Mitteln umsetzen lässt.
Das Inklusionsprojekt des UnternehmensForums zur gemeinsamen Ausbildung von Jugendlichen mit und ohne Behinderung – kurz !nkA – ermöglicht jungen Menschen mit Schwerbehinderung eine Berufsausbildung. So können die Jugendlichen ihre Fähigkeiten ausbauen, während die Partnerunternehmen gezielt junge Auszubildende mit Handicap gewinnen können. Die ersten abgeschlossenen Berufsausbildungen belegen den Erfolg des Inklusionsprojekts.
Die öffentliche Diskussion zur Migration dreht sich um die Fragen, wie viel Zuwanderung eine Gesellschaft verträgt und wo eine Obergrenze liegen könnte. In unterschiedlichen Studien werden weltweite Migrationsbewegungen ausgewertet. Sie alle führen zu der Frage, was passieren würde, wenn alle Menschen kommen könnten, die wollen?
Noch immer werden Wissenschaftlerinnen in der Öffentlichkeit weniger wahrgenommen als ihre männlichen Kollegen. Der sogenannte Matilda-Effekt beschreibt die systematische Verdrängung und Leugnung des Beitrags von Wissenschaftlerinnen in der Forschung. Ihre Arbeit wird häufig ihren männlichen Kollegen zugerechnet. Eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen will das ändern.
China hat mit 38 Prozent einen der höchsten Anteile von Frauen im Top-Management im internationalen Vergleich. Eine Frauenquote gibt es nicht, dafür jede Menge gesellschaftliche Anerkennung und voll umfassende Unterstützung von ihren Familien.
Auch Befragten mit Hochschulabschluss ist das Thema Vielfalt sehr wichtig.
Diversity ist offenbar ein Thema, das bei Berufseinsteigern eher Bindung zum neuen Arbeitsplatz erzielt (41%). Befragte mit Hochschulabschluss (28%) stufen das Thema ebenso wichtiger ein als der Durchschnitt. "Wenn Unternehmen eine Haltung zu gesellschaftlichen Themen einnehmen - das Top-Thema ist übrigens Chancengleichheit für Menschen aus allen sozialen Schichten - gaben 23 Prozent der Befragten mit einem sehr starken politischen Interesse an, dass dies bei ihnen Bindung erzeuge."
Flexibilität und Kundennähe sind aus Sicht von Inhabern und Geschäftsführern die entscheidenden Erfolgsfaktoren mittelgroßer Unternehmen. Die Grundlage dafür bilden eine direkte Kommunikation im Unternehmen mit wenig Hierarchien sowie die Fähigkeit, auch schnelle Entscheidungen treffen und umsetzen zu können. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Black Box Mittelstand“, die das Demographienetzwerk ddn und die Unternehmensberatung EY gemeinsam durchgeführt haben. Größtes Problem im Mittelstand bleibt der Fachkräftemangel, aber auch der Wertewandel bei den Jüngeren kommt in den Firmen an und stellt die Firmen vor neue Herausforderungen. Die Bedeutung der Digitalisierung wird je nach Marktumfeld sehr unterschiedlich bewertet.