Unternehmen engagieren sich für Flüchtlinge – Zweites Arbeitstreffen des „Runden Tisches der Charta der Vielfalt zur Flüchtlingshilfe“

Am 29. Februar findet das zweite Treffen des „Runden Tisches der Charta der Vielfalt zur Flüchtlingshilfe“ statt, bei dem konkrete Lösungen für Herausforderungen der Flüchtlingsintegration erarbeitet werden.

Wie können Flüchtlinge und Asylsuchende in den Arbeitsmarkt integriert werden? Welche Möglichkeiten gibt es, sie flächendeckend mit Informationen über Leben und Arbeit in Deutschland zu versorgen? Diese Fragen nicht nur zu diskutieren, sondern auch bereits konkrete Lösungsansätze zu entwickeln, ist das Ziel des heutigen zweiten Treffens des „Runden Tisches der Charta der Vielfalt zur Flüchtlingshilfe“. Vier Instrumente stehen im Fokus: Einstiegsmodelle für den deutschen Arbeitsmarkt, zentrale Informationsplattform für Flüchtlinge, Koordination und Wissensaustausch zwischen Unternehmen sowie Patenschaftsmodelle.

„Täglich erreichen uns Anfragen von Unternehmen und Institutionen, die mit der Charta der Vielfalt zum Thema Flüchtlingshilfe arbeiten möchten. Das Engagement dazu ist in Deutschland ungebremst und das ist wichtig! Die Integration dieser sehr vielschichtigen Gruppe in die Arbeitswelt stellt uns vor Herausforderungen, zu denen wir heute ganz konkrete Lösungsansätze erarbeiten werden,“ so die Geschäftsführerin der Charta der Vielfalt Aletta Gräfin von Hardenberg. Das erste Treffen des „Runden Tisches der Charta der Vielfalt zur Flüchtlingshilfe“ von Vertreter_innen aus Wirtschaft, Politik, Wohlfahrtsverbänden und Flüchtlingsinitiativen fand am 25. November 2015 statt. Der Kreis der beteiligten Unternehmen ist seit Gründung der Initiative bereits gewachsen, über 70 Teilnehmende werden heute in Berlin erwartet. Koordiniert wird der „Runde Tisch der Charta der Vielfalt zur Flüchtlingshilfe“ durch Ernst & Young GmbH, die den Vorstandsvorsitz des Vereins haben.

Zeitgleich veröffentlicht die Charta der Vielfalt die aktualisierte Neuauflage ihres Praxis-Leitfadens „Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt!“, unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integra­tion Aydan Özoğuz. Die Broschüre beantwortet die wichtigsten Fragen: Wer darf arbeiten? Welche Einstiegsmodelle und Qualifizierungsmaßnahmen sind für Flüchtlinge möglich? Welche Vergütungen und Zuschüsse erhalten Arbeit­geber, die Flüchtlinge beschäftigen? Welche Erfolgsfaktoren sorgen für eine gute Zusammenarbeit der verschiedenen Kulturen? Die Neuauflage berücksichtigt die neusten Änderungen des Asylpakets II und wird kostenfrei an Interessierte verschickt.

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