Psychologische Hochschule Berlin

Vortrag von Diplompsychologe Ahmad Mansour „Religiöser Extremismus: Ursachen, Deradikalisierung und Prävention“

Abgrenzung und Abschottung, Angst vor Fremdem, Intoleranz und Feindseligkeit bis hin zu gewalttätigem Extremismus und Terrorismus begegnen uns im Zeitalter globalisierter ideologischer Konflikte überall auf der Welt. Unterlegenheitsgefühle und ihre gewalttätigen Bewältigungsversuche lassen sich durch Grenzzäune nicht aufhalten, zumal sie in der eigenen Bevölkerung ebenfalls reichlich Nährboden gefunden haben.

Anlässlich des 4. Deutschen Diversity-Tags am 7. Juni 2016 greift der Vortrag als Beispiel das Thema des islamistischen Extremismus heraus und bietet Lösungsansätze. Der arabisch-israelische Diplompsychologe Ahmad Mansour spricht über die Ursachen des Islamismus und Wege aus der Radikalisierung. Er thematisiert sowohl die Mechanismen, die Jugendliche anfällig für autoritäre und vermeintlich überlegene Identifikationsangebote machen, als auch die Strategien der Salafisten und die Verantwortung der Familien, der muslimischen Verbände, des sozialen und gesellschaftlichen Umfeldes für die Entscheidung von jungen Menschen für Ausgrenzung und Gewalt. Mansour plädiert für neue Formen der Prävention und Deradikalisierung. Veranstalter des Vortragsabends sind der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) und die Psychologische Hochschule Berlin (PHB) mit Unterstützung des Arbeitskreises Inklusion und der Sektion Politische Psychologie. BDP und PHB sind Unterzeichner der Charta der Vielfalt.

Termin: 07.06.2016Ort: Psychologische Hochschule Berlin, Am Köllnischen Park 2, 10179 BerlinZeit: 18:00 Uhr

Ansprechperson:Katharina SchmatollaÖffentlichkeitsarbeitTel.: 030/ 20 91 66-315k.schmatolla@psychologische-hochschule.de

Vortrag von Diplompsychologe Ahmad Mansour „Religiöser Extremismus: Ursachen, Deradikalisierung und Prävention“

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